Nasse Brauchtumspflege am Aschermittwoch (mit Fotos...)
Seit Mitte des 18. Jahrhundert ist der alte Brauch am Aschermittwoch die leeren Geldbeutel zu waschen bekannt.
In unserer Gegend zwar nicht so oft anzutreffen, aber bei den Buchauer Moorochsen wird der Brauch noch immer hoch gehalten.
Mit der Geldbeutelwäsche soll symbolisch der letzte Rest der Fasnet ausgewaschen werden, um wieder Platz für die kommen-
de Fasnet zu schaffen.
(Text und Fotos von Klaus Weiss)
Zunftmeister Uwe Vogelgesang konnte dann auch am Narrenbrunnen beim Zunftheim doch noch einige „übrig gebliebene“
und einige Zaungäste dazu willkommen heißen. Vogelgesang ließ noch in kurzen Worten die vergangene Fasnet Revue passieren,
und meinte am Schluss, dass nach der Fasnet ja eigentlich schon wieder vor der Fasnet sei. Es dauere zwar noch ein Weilchen
aber „S’goht dr’gega“" darin waren sich alle einig. Viel zu waschen gab es eh nicht mehr, ein paar Konfetti und einige rote Cent
lagen dann auch hinterher im Narrenbrunnen. Wenn die Geld beutel schon leer waren und zum Trocknen am Brunnen aufge-
hängt waren, verköstigten die Gastgeber ihre nun armen Schlucker immerhin mit köstlichen Herings- und Käsewecken.
Damit war endgültig Schluss mit lustig.
Fotoserien
Verbrennen der Fasnet 2024 (DI, 13. Februar 2024)
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