Der Büttel
Eine geschichtliche Erwähnung gibt es in der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg. Letzter Büttel in Buchau war „Prinz“ Max Weidenlener und wohnte hinterm Rathaus. Seinen Beinamen bekam er dadurch, weil er so steif und aufrecht ging und meinte er sei etwas Besseres. Oft waren es alte ausgemusterte Soldaten, die ihr Gnadenbrot mit diesem Dienst verdienten. Von der Stadt bekamen sie des öfteren kleine Grundstücke, die man Büttelwiesen nannte (heute Bittelwiesen - schwäbische Mundartforschung laut Michel Buck). In der Regel wurden nur niedrige Dienstgrade Büttel, in den seltensten Fällen waren es Feldwebel. Der Buchauer Büttel ruft die Fasnet aus und ist zuständig für weitere Bekanntmachungen!