Nikolausbesuch bei der Moorochsenzunft

Nikolausbesuch bei der Moorochsenzunft

Alle Jahre wieder, so auch am vergangenen Wochenende, kam der Nikolaus zu den Kindern der Buchauer Moorochsenzunft. – und dieses Jahr war der Nikolausabend auch endlich wieder “so wie früher”. Die letzten beiden Jahre hatte es jeweils eine kleine aber feine Pandemie-Veranstaltung gegeben.
Fast 40 Kinder vom Narrensamen und von den Jungnarren fanden sich gemeinsam mit ihren Familien im Freigelände des Federseemuseum ein um dort am Lagerfeuer auf den Besuch des Heiligen St. Nikolaus und seines Gehilfen Knecht Ruprecht zu warten. Mucksmäuschenstill wurde es, als der Nikolaus und Knecht Ruprecht aus der Dunkelheit auftauchten und zum Feuer liefen.
Nach einer kleinen musikalischen Einstimmung holte der Nikolaus sein goldenes Buch heraus und las daraus die Geschichte vom Bischof von Myra vor. Anschließend begleitete Svenja Grübel das traditionelle “Lasst uns froh und munter sein” auf der Gitarre und alle Kinder sowie die Mamas und Papas stimmten kräftig mit ein. Nun wurde es spannend. Der Nikolaus holte die Kinder beziehungsweise Geschwisterpaare einzeln zu sich nach vorne, um mit ihnen ein paar Worte auszutauschen. Hierbei kamen Lob und Geschenke natürlich nicht zu kurz und wenn das Jahr über mal etwas nicht ganz so gut lief, kann der Nikolaus da auch mal ein Auge zudrücken.
Die kleine Mia hatte sich sogar etwas ganz besonderes überlegt - ein Tauschgeschäft mit dem Nikolaus. Mutig übergab sie dem Nikolaus ihren Schnuller und bekam dafür ein schönes Geschenk überreicht, dass sie freudenstrahlend entgegennahm.
Um sich nach dem kalten Wind beim Federseemuseum wieder etwas aufzuwärmen, konnten alle, die noch Lust hatten noch ins Zunftheim gehen und gemütlich beisammensitzen.

FOTO: KLAUS WEISS